Mittwoch, 30. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015 und ein Blick ins Jahr 2016

Ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt die Weihnachtsfeiertage gut verbracht, es euch schmecken lassen und nicht zu viel Verwandtheitsstress gehabt. Auch ich habe meine Großeltern besucht und zwei Tanten, Onkel und Cousins gesehen. Es war schön, aber ich finde diese Tage trotzdem wenig entspannend. Jetzt bin ich froh, dass es auch vorbei ist - auch wenn ich die Weihnachtszeit liebe.
 
Jahresrückblick 2015
Das Jahr begann mit einem sehr schönen -wenn auch stürmischen- Skiurlaub mit meinen Eltern und meinem Freund in Bad Gastein. Anschließend kamen meine letzten Uniprüfungen im vorletzten Semester und ich versuchte meine Note im Examen der Erziehungswissenschaften freiwillig zu verbessen. Anschließend kam noch mal ein Skiurlaub in Filzmoos mit der Familie meines Freundes. Es war wohl mit die beste Skiwoche meines Lebens - 7 Tage blauer Himmel und super Schnee. Die nächste Zeit im März war etwas anstrengend. Mein Freund war in England und ich musste ohne seine Unterstützung meine Zulassungsarbeit zu Ende bringen, was ich sehr erfolgreich schaffte. Im April begann dann mein letztes Semester - es war das anstrengendste überhaupt, noch nie in meinem Leben habe ich so viel lernen und müssen und habe so viel gelernt. Jeden Tag von acht bis 18 Uhr, auch am Wochenende. Aber irgendwie war es das schönste und intensivste Semester meines Studiums. Warum weiß ich bis heute nicht. Denn leicht war diese Zeit sicher nicht. Im Mai habe ich dann noch drei Volksläufe absolviert, war gar nicht so schlecht und hatte viel Spaß dabei. Ende August/Anfang September hatte ich meine vier großen schriftlichen Prüfungen und war danach nervlich und auch körperlich fix und fertig. Ich war so froh, dass es im Anschluss direkt nach Südtirol ging und wir uns für einen Aktivurlaub und keinen Entspannungsurlaub endschieden hatten. Danach ging es nochmal einen Monat in meine Studiumsstadt, da noch die mündliche Prüfung anstand, die jedoch nicht sehr berauschend lieft. Ende Oktober zog ich tränenreich aus meiner dortigen WG aus und hier, in meiner Heimatstadt in der traumhaften, fast loftartigen Wohnung ein. Noch alleine, das jedoch nicht mehr lang. Mitte November habe ich dann meine Stelle als Mobile Reserve an einer Grundschule angetreten und habe viel Spaß daran. Außerdem flatterte zu dieser Zeit auch viel früher als erwartet meine Note der Examensprüfungen in den Briefkasten - der Brief, mit diesem Ergebnis das ich nicht mal im Traum erwartet hatte. Weihnachten habe ich wie immer mit meiner Familie verbracht und Silvester wird in meiner/unserer Wohnung gefeiert.
 
Blick ins Jahr 2016
Das neue Jahr wird wieder mit einem Skiurlaub mit meiner Familie beginnen, auf den ich mich schon sehr freue. Mitte Januar muss ich dann die Schule wechseln, an der neuen werde ich aber dann voraussichtlich bis Ende des Schuljahres bleiben. Im Februar werde ich wieder eine Woche Skifahren und außerdem mein Staatsexamenszeugnis überreicht bekommen. Im Sommer wird mein Freund sein Diplom machen und endlich endgültig bei mir einziehen. Ich werde zu dieser Zeit dann erfahren, wohin ich im Referendariat komme. Außerdem wollen wir im August noch einmal etwas größer in den Urlaub fahren - zur Zeit ist Japan im Gespräche. Mitte September werde ich dann das Ref antreten, hier wartet dann wohl wieder die stressige Zeit auf mich, die bis zum Jahresende da sein wird.
 
Für mich war 2015 ein spannendes und sehr ereignisreiches Jahr - ich behaupte fast, es war ein bisschen auch mein Jahr. Auf 2016 freue ich mich sehr und hoffe, dass ich da anknüpfen kann, wo ich aufgehört habe - nämlich am Glücklichsein.
Ich wünsche auch allen einen guten Rutsch!

Montag, 14. Dezember 2015

Frage an euch

Hallo ihr Lieben :)
 
geht's euch allen auch gut? Seid ihr schon sehr im Weihnachtsstress? Bei mir geht es. Ich habe jetzt schon fast alle Geschenke zusammen. Es fehlt nur noch das für meinen Freund, aber das muss ich auch nur bestellen bzw. mich noch entscheiden. Was er bekommt weiß ich schon. Nur die Weihnachtsstimmung will nicht so recht in mir aufkommen. Es ist einfach viel zu warm und viel zu grün. Es soll endlich einmal wieder schneien. Auf Weihnachtsmärkten war ich diesen Monat aber schon richtig oft. Das letzte Wochenende habe ich mit meinem Freund seine Schwester und deren Freund in Regensburg besucht. Dort waren wir auf dem Markt im Schloss Turn und Taxis und das war wunderschön.
 

Mein geliebter Passauer Christkindlmarkt - heuer leider ohne mich...
letztes Jahr hab ich dort noch am Glühweinstand ausgeschenkt...

 
Außerdem habe ich eine Frage an euch: Der Post über den Herbst und die Jahreszeiten wird im Vergleich zu meinen anderen Posts verhältnismäßig oft gelesen. Könnt ihr mir verraten warum? Was habe ich da anders gemacht? Mich würde das wirklich sehr interessieren.
Zudem möchte ich einen kleinen Jahresrückblick schreiben, er wird wohl hauptsächlich über meine letzte Studiumszeit und den Sport gehen. Habt ihr daran Interesse?
 
Habt eine schöne vorweihnachtliche Woche :)
Euer Limchen
 

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Meine Familie - ein Geschenk

"Familie ist wo Leben beginnt und Liebe niemals endet."
 
Das wohl wichtigste in meinem Leben ist mir meine Familie. Meine Mama, mein Papa und mein Bruder. Ich bin unglaublich froh, sie zu haben und ich bin froh, dass es meine Familie ist. Ich weiß, dass ich immer auf sie zählen kann, egal was sein wird. Ich weiß, dass sie immer hinter mir stehen, egal welche Entscheidungen ich auch treffen werde, und es ihnen egal sein wird, was sie persönlich davon halten. Sie werden mir helfen und mich unterstützen, wo sie nur können. Ich weiß, dass ich damit großes Glück habe, dass nicht jeder mit diesem Glück gesegnet ist. Und deswegen weiß ich auch, wie sehr ich dieses kostbare Geschenk schützen und bewahren muss. Ich weiß, dass nicht jeder Eltern hat, die alles für einen machen und das auch noch als selbstverständlich ansehen. Denn das, was meine Eltern gerade in den letzten viereinhalb Jahren für mich getan haben ist alles, aber nicht selbstverständlich. Diese Unterstützung die ich von ihnen erfahre ist alles, aber nicht selbstverständlich. Ich bin so unendlich dankbar für die Liebe, die sie mir entgegen bringen und die mir so gut tut, die mir so ein Vertrauen und so eine Sicherheit gibt. Ich weiß, dass sie das alles gern für mich machen, für meinen Bruder. Ich weiß, dass sie das als selbstverständlich ansehen. Vielleicht habe ich in einem gewissen Maß "Helikoptereltern", aber das stört mich nicht - im Gegenteil. Meine Eltern und auch mein Bruder sind ein Geschenk. Mein Bruder ist drei Jahre jünger als ich und natürlich haben wir uns früher gestritten. Aber wann unser letzter richtiger Streit war, ist Jahre her. Unser Verhältnis ist mehr wie beste Freundin und bester Freund. Als er im Sommer Liebeskummer hatte, kam er zu mir. Ich war die Einzige, mit der er darüber geredet hat. Bei Entscheidungen kommt er zu mir und holt meinen Rat. Auch mein Bruder ist ein Geschenk.
Jedes Jahr zu Weihnachten weiß ich aufs Neue nicht, wie ich ihnen danken soll. Wie ich ihnen zeigen kann, wie unendlich dankbar ich ihnen für alles bin. Meistens schreibe ich ihnen einen Brief und versuche dort, meine Dankbarkeit auszudrücken - einfach weil ich der Meinung bin, das Wort manchmal das bessere Geschenk sind. Und meistens kommen ihnen beim Lesen fast die Tränen. Ich sage meinen Eltern übers Jahr verteilt oft, wie froh ich bin, sie an meiner Seite zu haben und ich hoffe, dass sie mir das glauben. Dass sie spüren, wie sehr sie ein Grund sind, warum ich so glücklich bin.
Denn das bin ich. Lange war ich schon nicht mehr so glücklich, wie ich es zur Zeit bin. Und dieses Glück kommt aus mehreren Faktoren zusammen, von denen einer eben meine Familie ist - meine wunderbare, so wundervolle Familie.
 
 
 
 

Mittwoch, 2. Dezember 2015

1. Advent - Ikea - Noten

Ihr Lieben, wie geht es euch? Seid ihr gut in den letzten Monat des Jahres, den Dezember gestartet? Hab ihr ein schönes erstes Adventswochenende gehabt? Ich schon. Ich habe den Geburtstag meines Freundes und dessen Zwillingsschwester gefeiert, war auf dem Weihnachtsmarkt und habe bereits am Wochenende meine ganzen Unterrichtsstunden für diese Woche vorbereitet.
 
 
Am Montag war ich mit meiner Mama bei Ikea (wir lieben beide Ikea :D). Ich wollte noch ein paar Dinge für die Wohnung besorgen. Vorhänge, Nachtkästchen, Teppich, Deko,... Und bei solchen Dingen habe ich zur Beratung unglaublich gern meine Mama neben mir. Ich halt unglaublich viel von ihrer Meinung und finde, dass sie einen wirklich guten Geschmack hat, was Einrichtungen angeht.
Ansonsten bin ich immer noch ganz aus dem Häuschen wegen meiner Note. Komplett glauben kann ich es einfach noch nicht. Ich habe eine eins vorm Komma. Ich. Normalerweise scheitere ich immer an Zielen (wobei so ein Schnitt ein Traumziel war, nie ein realistisches). Normalerweise versagen meine Nerven immer in entscheidenden Momenten, so wie es beim Abi der Fall war. Normalerweise schreibe ich nie Einser, und jetzt in vier schriftlichen Prüfungen gleich zwei Stück. In Staatsexamensprüfungen. Ich bin absolut baff. Alle haben sich so unfassbar mit mir gefreut. Allen voran meine Eltern, denen ich das wahrscheinlich mit am meisten zu verdanken habe. Meine Oma, der ich immer meinen Kummer erzählt hab und mein Opa auch, der selber Lehrer war. Natürlich mein Freund. Ihm hab ich die Note als erstes gesagt. Ich habe ihn sofort angerufen als der Brief kam, mit zitternden Händen und heulend, völlig aufgelöst. Als ich ihn anrief, konnte ich meine Teilnoten noch gar nicht sagen, da ich nicht in der Lage war, diesen Zettel komplett zu lesen, sondern nur das Gesamtergebnis wahrnehmen konnte. Erst als ich ihm langsam den Zettel vorgelesen habe, habe ich gesehen, dass ich eine Eins in Sprachwissenschaft hab, meinem absoluten Lieblingsfach und in Grundschulpädagogik. Dort ist man sogut wie nie besser als eine Drei. Ich kenne niemanden mit einer Zwei, geschweige denn einer Eins... Aber diesmal konnte ich zeigen was ich kann. Ich konnte zeigen, dass ICH auch mal etwas KANN. Dass ich nicht immer nur das fleißige Lieschen bin, das viel lernt und es dann nie umsetzten kann. Nein. Ich konnte wahrscheinlich zum ersten Mal in meinem Leben zeigen, dass auch ich etwas im Kopf hab. Dass auch ich in der Lage dazu bin, gute Noten zu schreiben. Und dass tut meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl unglaublich gut.
Also glaub an euch! Bitte, versucht es wenigstens! Jeder Mensch wird irgendwann für die Arbeit die man die ganze Zeit auf sich nimmt belohnt. Ich musste fast 23 Jahre warten, bis ich auch einmal in etwas wirklich gut war. Ich hatte so viele Tiefschläge. Meine grottige Mittlere Reife, mein misslungenes Abitur, meine Note in den Erziehungswissenschaften, in der mündlichen Prüfung. Und jetzt, in der entscheidenden Note hat es funktioniert. Zum ersten Mal in meinem Leben. Bleibt am Ball, egal wie viele Rückschläge es gibt. Irgendwann kommt der Tag an dem ihr für euer Schuften belohnt werdet. Und dieser Tag kommt sicher!
Machts gut :)