Mittwoch, 30. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015 und ein Blick ins Jahr 2016

Ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt die Weihnachtsfeiertage gut verbracht, es euch schmecken lassen und nicht zu viel Verwandtheitsstress gehabt. Auch ich habe meine Großeltern besucht und zwei Tanten, Onkel und Cousins gesehen. Es war schön, aber ich finde diese Tage trotzdem wenig entspannend. Jetzt bin ich froh, dass es auch vorbei ist - auch wenn ich die Weihnachtszeit liebe.
 
Jahresrückblick 2015
Das Jahr begann mit einem sehr schönen -wenn auch stürmischen- Skiurlaub mit meinen Eltern und meinem Freund in Bad Gastein. Anschließend kamen meine letzten Uniprüfungen im vorletzten Semester und ich versuchte meine Note im Examen der Erziehungswissenschaften freiwillig zu verbessen. Anschließend kam noch mal ein Skiurlaub in Filzmoos mit der Familie meines Freundes. Es war wohl mit die beste Skiwoche meines Lebens - 7 Tage blauer Himmel und super Schnee. Die nächste Zeit im März war etwas anstrengend. Mein Freund war in England und ich musste ohne seine Unterstützung meine Zulassungsarbeit zu Ende bringen, was ich sehr erfolgreich schaffte. Im April begann dann mein letztes Semester - es war das anstrengendste überhaupt, noch nie in meinem Leben habe ich so viel lernen und müssen und habe so viel gelernt. Jeden Tag von acht bis 18 Uhr, auch am Wochenende. Aber irgendwie war es das schönste und intensivste Semester meines Studiums. Warum weiß ich bis heute nicht. Denn leicht war diese Zeit sicher nicht. Im Mai habe ich dann noch drei Volksläufe absolviert, war gar nicht so schlecht und hatte viel Spaß dabei. Ende August/Anfang September hatte ich meine vier großen schriftlichen Prüfungen und war danach nervlich und auch körperlich fix und fertig. Ich war so froh, dass es im Anschluss direkt nach Südtirol ging und wir uns für einen Aktivurlaub und keinen Entspannungsurlaub endschieden hatten. Danach ging es nochmal einen Monat in meine Studiumsstadt, da noch die mündliche Prüfung anstand, die jedoch nicht sehr berauschend lieft. Ende Oktober zog ich tränenreich aus meiner dortigen WG aus und hier, in meiner Heimatstadt in der traumhaften, fast loftartigen Wohnung ein. Noch alleine, das jedoch nicht mehr lang. Mitte November habe ich dann meine Stelle als Mobile Reserve an einer Grundschule angetreten und habe viel Spaß daran. Außerdem flatterte zu dieser Zeit auch viel früher als erwartet meine Note der Examensprüfungen in den Briefkasten - der Brief, mit diesem Ergebnis das ich nicht mal im Traum erwartet hatte. Weihnachten habe ich wie immer mit meiner Familie verbracht und Silvester wird in meiner/unserer Wohnung gefeiert.
 
Blick ins Jahr 2016
Das neue Jahr wird wieder mit einem Skiurlaub mit meiner Familie beginnen, auf den ich mich schon sehr freue. Mitte Januar muss ich dann die Schule wechseln, an der neuen werde ich aber dann voraussichtlich bis Ende des Schuljahres bleiben. Im Februar werde ich wieder eine Woche Skifahren und außerdem mein Staatsexamenszeugnis überreicht bekommen. Im Sommer wird mein Freund sein Diplom machen und endlich endgültig bei mir einziehen. Ich werde zu dieser Zeit dann erfahren, wohin ich im Referendariat komme. Außerdem wollen wir im August noch einmal etwas größer in den Urlaub fahren - zur Zeit ist Japan im Gespräche. Mitte September werde ich dann das Ref antreten, hier wartet dann wohl wieder die stressige Zeit auf mich, die bis zum Jahresende da sein wird.
 
Für mich war 2015 ein spannendes und sehr ereignisreiches Jahr - ich behaupte fast, es war ein bisschen auch mein Jahr. Auf 2016 freue ich mich sehr und hoffe, dass ich da anknüpfen kann, wo ich aufgehört habe - nämlich am Glücklichsein.
Ich wünsche auch allen einen guten Rutsch!

Montag, 14. Dezember 2015

Frage an euch

Hallo ihr Lieben :)
 
geht's euch allen auch gut? Seid ihr schon sehr im Weihnachtsstress? Bei mir geht es. Ich habe jetzt schon fast alle Geschenke zusammen. Es fehlt nur noch das für meinen Freund, aber das muss ich auch nur bestellen bzw. mich noch entscheiden. Was er bekommt weiß ich schon. Nur die Weihnachtsstimmung will nicht so recht in mir aufkommen. Es ist einfach viel zu warm und viel zu grün. Es soll endlich einmal wieder schneien. Auf Weihnachtsmärkten war ich diesen Monat aber schon richtig oft. Das letzte Wochenende habe ich mit meinem Freund seine Schwester und deren Freund in Regensburg besucht. Dort waren wir auf dem Markt im Schloss Turn und Taxis und das war wunderschön.
 

Mein geliebter Passauer Christkindlmarkt - heuer leider ohne mich...
letztes Jahr hab ich dort noch am Glühweinstand ausgeschenkt...

 
Außerdem habe ich eine Frage an euch: Der Post über den Herbst und die Jahreszeiten wird im Vergleich zu meinen anderen Posts verhältnismäßig oft gelesen. Könnt ihr mir verraten warum? Was habe ich da anders gemacht? Mich würde das wirklich sehr interessieren.
Zudem möchte ich einen kleinen Jahresrückblick schreiben, er wird wohl hauptsächlich über meine letzte Studiumszeit und den Sport gehen. Habt ihr daran Interesse?
 
Habt eine schöne vorweihnachtliche Woche :)
Euer Limchen
 

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Meine Familie - ein Geschenk

"Familie ist wo Leben beginnt und Liebe niemals endet."
 
Das wohl wichtigste in meinem Leben ist mir meine Familie. Meine Mama, mein Papa und mein Bruder. Ich bin unglaublich froh, sie zu haben und ich bin froh, dass es meine Familie ist. Ich weiß, dass ich immer auf sie zählen kann, egal was sein wird. Ich weiß, dass sie immer hinter mir stehen, egal welche Entscheidungen ich auch treffen werde, und es ihnen egal sein wird, was sie persönlich davon halten. Sie werden mir helfen und mich unterstützen, wo sie nur können. Ich weiß, dass ich damit großes Glück habe, dass nicht jeder mit diesem Glück gesegnet ist. Und deswegen weiß ich auch, wie sehr ich dieses kostbare Geschenk schützen und bewahren muss. Ich weiß, dass nicht jeder Eltern hat, die alles für einen machen und das auch noch als selbstverständlich ansehen. Denn das, was meine Eltern gerade in den letzten viereinhalb Jahren für mich getan haben ist alles, aber nicht selbstverständlich. Diese Unterstützung die ich von ihnen erfahre ist alles, aber nicht selbstverständlich. Ich bin so unendlich dankbar für die Liebe, die sie mir entgegen bringen und die mir so gut tut, die mir so ein Vertrauen und so eine Sicherheit gibt. Ich weiß, dass sie das alles gern für mich machen, für meinen Bruder. Ich weiß, dass sie das als selbstverständlich ansehen. Vielleicht habe ich in einem gewissen Maß "Helikoptereltern", aber das stört mich nicht - im Gegenteil. Meine Eltern und auch mein Bruder sind ein Geschenk. Mein Bruder ist drei Jahre jünger als ich und natürlich haben wir uns früher gestritten. Aber wann unser letzter richtiger Streit war, ist Jahre her. Unser Verhältnis ist mehr wie beste Freundin und bester Freund. Als er im Sommer Liebeskummer hatte, kam er zu mir. Ich war die Einzige, mit der er darüber geredet hat. Bei Entscheidungen kommt er zu mir und holt meinen Rat. Auch mein Bruder ist ein Geschenk.
Jedes Jahr zu Weihnachten weiß ich aufs Neue nicht, wie ich ihnen danken soll. Wie ich ihnen zeigen kann, wie unendlich dankbar ich ihnen für alles bin. Meistens schreibe ich ihnen einen Brief und versuche dort, meine Dankbarkeit auszudrücken - einfach weil ich der Meinung bin, das Wort manchmal das bessere Geschenk sind. Und meistens kommen ihnen beim Lesen fast die Tränen. Ich sage meinen Eltern übers Jahr verteilt oft, wie froh ich bin, sie an meiner Seite zu haben und ich hoffe, dass sie mir das glauben. Dass sie spüren, wie sehr sie ein Grund sind, warum ich so glücklich bin.
Denn das bin ich. Lange war ich schon nicht mehr so glücklich, wie ich es zur Zeit bin. Und dieses Glück kommt aus mehreren Faktoren zusammen, von denen einer eben meine Familie ist - meine wunderbare, so wundervolle Familie.
 
 
 
 

Mittwoch, 2. Dezember 2015

1. Advent - Ikea - Noten

Ihr Lieben, wie geht es euch? Seid ihr gut in den letzten Monat des Jahres, den Dezember gestartet? Hab ihr ein schönes erstes Adventswochenende gehabt? Ich schon. Ich habe den Geburtstag meines Freundes und dessen Zwillingsschwester gefeiert, war auf dem Weihnachtsmarkt und habe bereits am Wochenende meine ganzen Unterrichtsstunden für diese Woche vorbereitet.
 
 
Am Montag war ich mit meiner Mama bei Ikea (wir lieben beide Ikea :D). Ich wollte noch ein paar Dinge für die Wohnung besorgen. Vorhänge, Nachtkästchen, Teppich, Deko,... Und bei solchen Dingen habe ich zur Beratung unglaublich gern meine Mama neben mir. Ich halt unglaublich viel von ihrer Meinung und finde, dass sie einen wirklich guten Geschmack hat, was Einrichtungen angeht.
Ansonsten bin ich immer noch ganz aus dem Häuschen wegen meiner Note. Komplett glauben kann ich es einfach noch nicht. Ich habe eine eins vorm Komma. Ich. Normalerweise scheitere ich immer an Zielen (wobei so ein Schnitt ein Traumziel war, nie ein realistisches). Normalerweise versagen meine Nerven immer in entscheidenden Momenten, so wie es beim Abi der Fall war. Normalerweise schreibe ich nie Einser, und jetzt in vier schriftlichen Prüfungen gleich zwei Stück. In Staatsexamensprüfungen. Ich bin absolut baff. Alle haben sich so unfassbar mit mir gefreut. Allen voran meine Eltern, denen ich das wahrscheinlich mit am meisten zu verdanken habe. Meine Oma, der ich immer meinen Kummer erzählt hab und mein Opa auch, der selber Lehrer war. Natürlich mein Freund. Ihm hab ich die Note als erstes gesagt. Ich habe ihn sofort angerufen als der Brief kam, mit zitternden Händen und heulend, völlig aufgelöst. Als ich ihn anrief, konnte ich meine Teilnoten noch gar nicht sagen, da ich nicht in der Lage war, diesen Zettel komplett zu lesen, sondern nur das Gesamtergebnis wahrnehmen konnte. Erst als ich ihm langsam den Zettel vorgelesen habe, habe ich gesehen, dass ich eine Eins in Sprachwissenschaft hab, meinem absoluten Lieblingsfach und in Grundschulpädagogik. Dort ist man sogut wie nie besser als eine Drei. Ich kenne niemanden mit einer Zwei, geschweige denn einer Eins... Aber diesmal konnte ich zeigen was ich kann. Ich konnte zeigen, dass ICH auch mal etwas KANN. Dass ich nicht immer nur das fleißige Lieschen bin, das viel lernt und es dann nie umsetzten kann. Nein. Ich konnte wahrscheinlich zum ersten Mal in meinem Leben zeigen, dass auch ich etwas im Kopf hab. Dass auch ich in der Lage dazu bin, gute Noten zu schreiben. Und dass tut meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl unglaublich gut.
Also glaub an euch! Bitte, versucht es wenigstens! Jeder Mensch wird irgendwann für die Arbeit die man die ganze Zeit auf sich nimmt belohnt. Ich musste fast 23 Jahre warten, bis ich auch einmal in etwas wirklich gut war. Ich hatte so viele Tiefschläge. Meine grottige Mittlere Reife, mein misslungenes Abitur, meine Note in den Erziehungswissenschaften, in der mündlichen Prüfung. Und jetzt, in der entscheidenden Note hat es funktioniert. Zum ersten Mal in meinem Leben. Bleibt am Ball, egal wie viele Rückschläge es gibt. Irgendwann kommt der Tag an dem ihr für euer Schuften belohnt werdet. Und dieser Tag kommt sicher!
Machts gut :)
 

Donnerstag, 26. November 2015

Bestanden!!!

Ich hab bestanden!!!! Und wie!!!! Ich bin so unfassbar glücklich :) 
Mit 1,97 habe ich mein 1. Staatsexamen bestanden :) 

Reinhold Messner

Wie ich schön öfters erwähnt habe, sind mein Freund und ich große Alpenfans. Wir wandern gerne, fahren gerne Ski  und skaten. Da mein Freund sich immer sehr schnell und sehr intensiv für Themen begeistern kann, hat er nach unserem Südtirolurlaub im September Reinhold Messner und dessen Leben für sich entdeckt. Er hat sich sämtliche Dokumentationen und Interviews von ihm angesehen oder gelesen und hat mir ständig von Messners Abenteuern erzählt (ich muss zugeben, dass diese auch ziemlich interessant sind). Vor zwei Monaten habe ich dann zufällig gelesen, dass er am 25.11. ganz bei uns in der Nähe einen Vortrag über sein neues Buch "Über Leben" hält. Und da mein Freund zwei Tage später Geburtstag hat, war das das perfekte Geschenk für ihn.

 
 
 
Gestern waren wir nun dort und es war wirklich beeindruckend. Reinhold Messner ist ein Mann mit einer wahnsinns Ausstrahlung und wie er von seinem Leben erzählt hat, war einfach nur faszinierend. Der Vortrag begann mit einem kurzen Abriss über seine Kindheit im Villnösstal (in dem waren wir auch zwei mal in den Bergen unterwegs) und über den Weg, wie er zum Klettern und zum extremen Bergsteigen gekommen ist. Er nannte diesen Teil "Üb Erleben". Anschließend ging es über das "Überleben" bei seinen extremen Touren auf der ganzen Welt, bei denen er unter anderem seinen jüngeren Bruder verloren hatte. Der dritte und letzte Teil ging "Über Leben". Es wurde hier fast philosophisch und es war unglaublich interessant. Für meinen Freund habe ich noch ein Buch signieren lassen, das bekommt er dann morgen von meinen Eltern geschenkt.
Reinhold Messner tourt noch bis Ende Januar durch ganz Deutschland und wer etwas Interesse beziehungsweise Faszination für die Alpen und alle anderen Berge dieser Welt mitbringt, dem empfehle ich diesen Vortrag. Denn er ist absolut sehenswert und bereichernd.
 

Montag, 23. November 2015

Der erste Schnee :)


Und plötzlich ist es Winter...
Gestern hat es hier bei uns das erste Mal geschneit. Wunderschön war es, als alles weiß wurde und die Flocken vor den Fenstern umher wirbelten. Ich liebe Schnee einfach. Diese unglaubliche Ruhe die er immer ausstrahlt. Die Freude aufs Skifahren und Skaten die immer in mir aufkommt. Es ist einfach wunderschön.
So nach und nach komme ich auch in Weihnachtsstimmung. Plätzchen habe ich letzten Mittwoch gebacken, heute einen wunderschönen Adventskranz besorgt. Kalt ist es jetzt auch mittlerweile so richtig. Die Adventszeit kann also kommen!
 
Was ich fragen wollte, was würde euch denn mal besonders interessieren bzw. welche Themen? Habt ihr da Wünsche oder Anregungen? Ich bin über jeden Tipp dankbar :)
 
 
 

Freitag, 20. November 2015

Instagram

Endlich Wochenende! :) Meine erste Woche ist nun vorbei und es war unglaublich anstrengend. Normal bin ich in einer 4. Klasse, heute musste ich zwei Stunden in einer ersten vertreten und hab wieder gemerkt, wie viel mehr Spaß es mir mit den richtig Kleinen macht. Klar ist es in der vierten auch gut, mit denen kann man ganz anders arbeiten, die verstehen alles viel schneller. Aber ich bin eher die Eins-Zwei-Mausi :)
 
Ich habe jetzt auch Instagram und würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dort folgen würdet :) dort wird es wahrscheinlich etwas persönlicher als hier. Ich heiße dort: limachen1
 
Bis bald :) 

Mittwoch, 18. November 2015

Auf in die Arbeit!!!

Hallo ihr Lieben,
 
nun bin ich endgültig keine Studentin mehr, auch meine letzte Prüfung liegt hinter mir. Jetzt heißt es nur noch warten auf das Ergebnis (und hoffen, nicht durchgefallen zu sein...).
Seit Montag arbeite ich jetzt auch schon an einer Schule als flexible mobile Reserve. Das ging alles unglaublich schnell und so plötzlich. Letzten Mittwoch kam der Anruf, ob ich nicht schon am Montag, und nicht erst wie geplant im Februar, anfangen kann. Und da ich das Geld brauche und mir für die zwei Monate sowieso ne Überbrückung zum Arbeiten gesucht hätte, habe ich natürlich sofort zugesagt. Die zwei Tage waren jetzt auch wirklich in Ordnung und es macht Spaß.
Gestern war ich das erste Mal in einem James Bond Film. Ich muss gestehen, dass ich wirklich noch nie einen kompletten Film gesehen habe. Und nach meiner persönlichen Premiere kann ich sagen, dass es wirklich nicht so schlimm war, wie ich befürchtet hab. Im Gegenteil. Ich fand den Film wirklich gut. Und ich denke, ich werde mir die restlichen mit Daniel Craig auch noch ansehen. In meinen Augen ist er ein guter 007 (er hat auch einfach nen tollen Körper :D).
Zu Paris, der Spielabsage gestern und zu allen anderen Vorfällen in letzter Zeit möchte ich mich hier bewusst nicht groß äußern. Wir haben es alle mitbekommen, sind wahrscheinlich alle immernoch schockiert. Ich verstehe einfach nicht, was in den Köpfen mancher vorgeht, wie man zu solch grausamen Taten fähig sein kann. Ich verstehe nicht, warum man nicht in Frieden leben kann. Aber dazu wird mir wohl niemand eine Erklärung geben können. 
 
Ich werde heute Nachmittag einen Plätzchenbackmarathon beginnen, um vielleicht so etwas in Weihnachtsstimmung zu kommen :)
Machts gut und passt auf euch auf! :)

Sonntag, 8. November 2015

Alternative Fitnessstudio ?!?!

Na ihr Lieben, wie geht es euch? Ich habe mich jetzt einige Zeit nicht gemeldet. Ich hatte sehr viel mit dem Umzug zu tun, aber jetzt ist fast alles fertig und es schaut einfach nur toll aus. Ich bin wirklich stolz auf unsere Wohnung, dass sie so schön wird habe ich nämlich nicht erwartet. Am Freitag habe ich nun meine letzte Prüfung... Hoffentlich geht alles gut.
Wie die Überschrift schon sagt, habe ich mich in den letzten zwei Wochen mit dem Thema Fitnessstudio auseinandergesetzt - und mich jetzt letzten Endes auch angemeldet. Im Winter geht mein Sportpensum schon immer etwas zurück. Es ist kalt und ungemütlich draußen, es wird so früh dunkel. Da fällt es mir immer sehr schwer mich aufzuraffen und meine Laufsachen anzuziehen und meine Schuhe zu schnüren. Natürlich gehe ich gerne Skaten, aber dafür brauche ich Schnee. Und das ist in den letzten Jahren immer so eine Sache gewesen, denn sehr oft hat er uns im Stich gelassen. Damit mir das dieses Jahr nicht wieder passiert, habe ich mich jetzt für sechs Monate im Fitnessstudio angemeldet. Das überdeckt genau die kalten Monate bis Ende April und da werde ich dann wieder fleißig an der frischen Luft meine Kilometer ablaufen. Außerdem hab ich so wenig Muskeln am Oberkörper, da schadet ein leichtes Training an ein paar Geräten nun wirklich nichts. Die ersten Male waren auch wirklich ganz gut und gar nicht so schrecklich langweilig, wie ich es befürchtet hatte. Und Kurse kann und werde ich auch belegen. Total interessant war so eine Analyse meines Körpers. Ich bin ja schon immer recht unzufrieden mit mir und meiner Figur und war wirklich überrascht, dass mein Körperfettgehalt viel niedriger als der des Durchschnitts ist, nur 18,7 %. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ich seh mich doch ganz anders. Aber naja, mein Freund meinte, dass ich jetzt doch endlich mal glauben soll, dass ich ne tolle Figur hab. So ganz kann ich es ihm aber noch nicht abnehmen, aber vielleicht wird das ja noch.
Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Wochenende! :)

 

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Das Ende naht...

In einem guten Monat habe ich mein Studium dann endgültig abgeschlossen (ich hoffe mal, dass ich nicht durchgefallen bin). Ende des Monats ziehe ich hier aus und bei dem Gedanken daran wird mir schon ganz anders. Ich habe diese vier Jahre hier genossen. Und wie. Ich hatte ein wunderschönes Studentenleben mit allem was dazu gehört. Partys, gute Freunde, Lachkrämpfen, gemeinsames Weinen, Prüfungsstress, Entspannungsnachmittage, Sportaktivitäten, Skiwochenenden,... Es war hier wirklich perfekt und ich möchte keinen einzigen Tag missen. Auch keinen dieses unglaublich anstrengenden und nervenaufreibenden letzten Semesters. Es gehört eben auch dazu, solche Phasen zu teilen und gemeinsam durchzustehen.
Aber ich muss wirklich zugeben, dass ich mich sehr auf den neuen Abschnitt freue. Ich freue mich darauf, meinen Freund nach 2 1/2 Jahren Fernbeziehung endlich mal öfters zu sehen. Ich freue mich darauf, dass er im nächsten Sommer nach seinen Abschlussprüfungen dann zu mir zieht, wir unsere eigenen vier Wände haben werden. Ich freue mich darauf, die zweite Phase meines Lehramtsstudiums beginnen zu können. Auch wenn das wieder mit viel Stress und sicher mit Kämpfen und Tränen verbunden sein wird. Aber ich weiß auch, dass ich Spaß daran haben werde.
Lebensabschnitte kommen und gehen - so ist das im Leben nunmal leider. Aber ich habe im Laufe der Zeit gelernt, damit zurecht zu kommen. Dem Vergangenen nicht mehr so wie früher fast krankhaft hinterher zu trauern. Sondern ich weiß, dass ich nach vorne blicken muss und auch nach vorne blicken werde. Denn die Zukunft wird mindestens genauso schön, wie die Vergangenheit.
 


Mittwoch, 30. September 2015

Herbst - Jahreszeiten

Er ist da. Ganz langsam und leise hat er sich herangeschlichen und nun kann man es einfach nicht mehr leugnen. Wir stecken mitten im Herbst. Das Laub verfärbt sich, die Nächte werden kälter, es wird früher dunkel und später hell, es wird kälter und windiger.
Es gibt genug Mensch, die diese Jahreszeit nicht mögen. Doch ich mag sie. Ich kuschle mich gerne mit einem Tee, meiner Wärmflasche und einer Decke aufs Sofa. Lese ein Buch oder schau einen Schnulzenfilm. Ich weiß, dass nach dem Herbst meine heimliche Lieblingsjahreszeit beginnt. Der Winter. Ich weiß, dass ich bald wieder Skifahren kann, meine Langlaufski abstauben werde, diese Ruhe spüren werde, die eine weiße Schneelandschaft verbreitet. Ich weiß, dass nach dem Herbst Weihnachten kommt, mein Geburtstag. Und ich weiß auch, dass ich mich im Februar auf die Kraft des Frühlings freuen werde. Und anschließend auf den Sommer und seine Wärme, nur um schließlich wieder in die Freude auf den Herbst zu verfallen.
Ich mag sie alle. Jede dieser vier Jahreszeiten. Jede bringt Erinnerungen hervor und die Vorfreude auf etwas Bevorstehendes. Warum muss man immer in allem etwas Negatives sehen und finden? Warum kann man sich nicht in allem das Positive heraussuchen? Das mache ich nämlich immer. Ich versuche in allem das Gute zu sehen. Das habe ich schon immer versucht. Natürlich geht das nicht immer. Aber es funktioniert. Und das gibt Kraft und lässt mich das Leben so viel schöner und erfüllter leben. So viel sorgenfreier und lebenswerter.

 
Ich liebe sie alle  - jede einzelne Jahreszeit auf seine eigenen ganz bestimmte Art und Weise
 

Dienstag, 22. September 2015

Neue Laufschuhe

Wie ich schon ein paar mal berichtet habe, bin ich zu einer kleinen Läuferin geworden. Auch während des Examens habe ich so gut es eben ging versucht, zwei Mal in der Woche joggen zu gehen. Dadurch, dass es allerdings so heiß war wurde das kurzzeitig etwas eingebremst. Aber in dieser Zeit hab ich ein paar mal das Schwimmbad besucht (schwimmen ist aber so überhaupt nichts meins ;)).
Seit ca. Mitte Mai kämpfe ich allerdings plötzlich mit schrecklichen Blasen an der Innenseite meines linkes Fußes. Ich weiß nicht genau wo das auf einmal her kommt, schließlich habe ich meine Laufschuhe schon seit über zwei Jahren (ich hab irgendwie den Eindruck, dass meine Füße um eine halbe bis eine Nummer geschrumpft sind innerhalb der letzten Jahre, kann das sein? Und dadurch reiben jetzt vermutlich die Schuhe, und an meinem linken eben besonders, da der sowieos 5mm kleiner ist als der rechte. Dass mit der Größe ist mir bei meinen Wanderschuhen, die ich schon seit mehreren Jahren habe, auch aufgefallen. Die sind auch plötzlich irgendwie zu groß und haben früher gepasst). Erst dachte ich, es ist eine einmalige Sache, doch die Blasen kamen immer wieder. Ich bin zwischendurch mal mit meinen Salomonschuhen gelaufen, aber da haben mir die Füße weh getan. Das sind eben keine Joggingschuhe. Irgendwann im Juli war die  Blase nach einem Lauf so schlimm, dass ich nicht mal mehr geschlossene Schuhe anziehen konnte, weil das dann so weh getan hat. Das war der Punkt an dem ich endgültig beschlossen habe, mir neue Schuhe zuzulegen. Nach dem Examen dann sozusagen als Belohnung. Und heute habe ich diesen Plan in die Tat umgesetzt und hier sind sie nun, meine neuen Laufschuhe :)
Asics gel glorify
 
Meinem Freund sind sie mal wieder zu farbenfroh ;) Aber er kennt mich ja, ich trage wenig schwarz, weiß und grau. Sondern eher bunt, viel bunt sogar und die Schuhe hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Dann waren sie auch noch unglaublich bequem und haben super gepasst. Ich hatte mich also sehr schnell entschieden :)
Vorhin hab ich sie natürlich auch gleich getestet. Zwar nur lockere 5km zum Einlaufen, aber keine Blasen und ich bin super mit ihnen zurecht gekommen! Ich hoffe, das bleibt so und ich habe viel Freude und schnelle Läufe mit ihnen :)
 
Machts gut, ihr Lieben :)
 
 

Sonntag, 20. September 2015

Wieder da :)

Ihr Lieben, seit ein paar Tagen bin ich wieder zu Hause. Es war wohl mit der schönste und erholsamste Urlaub meines Lebens. Jeden Tag waren wir wandern. Meistens 10-17km und über 1000 Höhenmeter. Es war so wunderbar und hat mir so gut getan. Es war genau das, was ich gebraucht hab. Und am liebsten wären wir gar nicht heim gefahren sondern für immer dort in den Bergen geblieben...
Ansonsten gibt's nichts neues. Die nächsten Tage werde ich beginnen mein Zimmer im Elternhaus auszuräumen. Ich zieh hier ja demnächst aus und es hat sich in den letzten 13 Jahren in diesem Raum doch sehr viel Krempel angesammelt...
Also machts gut :)
 
oh du wunderschönes Südtirol <3


Montag, 7. September 2015

Urlaub!!!!

Endlich ist es soweit - morgen geht es in den Urlaub! Ich freu mich schon so unwahrscheinlich :)
Die Prüfungen hab ich auch überlebt und bin schon sehr auf die Ergebnisse gespannt... Hoffentlich hab ich bestanden. Also machts gut, ihr Lieben. Bis bald :) 

Freitag, 28. August 2015

Endspurt

In genau einer Woche habe ich es geschafft, in genau einer Woche werde ich mit meinen Freundinnen zusammen sitzen, Bier, Wein und sonst was trinken. In genau einer Woche wird so schrecklich viel von mir abfallen.
In sieben Tagen hab ich nun meine letzte Prüfungen, die Mündliche im November mal ausgenommen. Dann wars das mit dem Studium, vorausgesetzt ich fall nicht durch. Ich bin schon ziemlich traurig, dass diese Zeit, dieser Lebensabschnitt hier dann vorbei ist. Es ist einfach so schön hier. Ich fühle mich so wohl. Habe Freunde. Eine richtig große Clique sind wir von bestimmt 15 Leuten und es ist immer so lustig und macht so viel Spaß wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Aber das wird so in dieser Form nun bald der Vergangenheit angehören. Die erste hat letztes Semester schon Examen gemacht, jetzt wird drei, im nächste und übernächsten werden auch welche fertig. Und alles wird sich verlaufen. So wie es im Leben leider, oder zum Glück?, nunmal so ist.
Es war eine wunderschöne Zeit hier und keine Sekunde möchte ich missen. Es war ein Studium wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich hoffe, die drei Prüfungen nächste Woche werden diesen Abschluss perfekt machen und gut sein. Die am Montag lief ja schon mal ganz ordentlich. So weit man das bei Pädagogik sagen kann, das ist ja sehr Auslegungssache und schwer einzuschätzen.
Und jetzt heißt es Zähne zusammen beißen und Mittwoch, Donnerstag, Freitag einfach nochmal alles geben... 

Sonntag, 23. August 2015

Morgen...

... ist es soweit. Die Examensprüfungen beginnen und ich sterbe vor Aufregung. Drückt mir die Daumen, dass alles so läuft wie ich es mir vorstelle!!! :)
 

 
 

Montag, 17. August 2015

Südtirol

Endlich habe ich meinen letzten Prüfungstermin bekommen. Am (Freitag) den 13. November habe ich meine Mündliche. Und somit haben mein Freund und ich im September genug Zeit um ausgiebig in den Urlaub zu fahren und etwas zu entspannen.
Länger haben wir überlegt wo es hin gehen soll. Klar war für uns, dass wir dieses Jahr nicht Zelten wollen. Die letzten zwei Jahre haben wir das in Südfrankreich und Kroatien gemacht und dieses Jahr wollten wir uns auf jeden Fall eine Ferienwohnung leisten. Aber weiter hatten wir erstmal auch keine Wünsche. Berge oder Meer - das war dann die nächste Frage. Zuerst waren wir beide fürs Meer und sind ziemlich schnell bei Sardinien gelandet. Wunderschöne Strände und Sonne. Aber zu 100% waren wir irgendwie beide nicht überzeugt. Aber trotzdem zufrieden mit unserer Entscheidung. Wir schauten nach Flügen und Hotels bzw. einer Wohnung, nach einem Mietauto. Aber buchten irgendwie nichts.
Letzten Mittwoch saß ich dann vorm Fernseher und telefonierte mal wieder lang und ausgiebig mit meiner Oma (meine Oma ist noch relativ jung und unglaublich fit, wir haben ein unglaublich gutes Verhältnis zueinander). Irgendwie haben wir dann gemeinsam eine Dokumentation über den Gardasee geschaut und plötzlich viel es mir einfach wie Schuppen von den Augen - ich will nicht ans Meer, ich will in die Berge. Wandern, Radfahren, auf einen Bauernhof, die frische Luft riechen. Abends rief ich dann meinen Freund an und sagte es ihm und er war auch sofort begeistert und wir einigten uns schnell auf Südtirol. Wir waren da beide noch nie so wirklich. Ich war nur einmal für sechs oder sieben Jahren bei den drei Zinnen in der Nähe. Und unsere Eltern schwärmen beide immer so von dieser Gegend. Am nächsten Tag suchte ich sofort nach einem Bauernhof. Ich schrieb so viele Anfragen. Und einer hatte doch tatsächlich noch eine wundervolle, große, moderne, schöne Wohnung mit wahnsinns Aussicht vom Balkon frei. Und das auch noch so günstig.
Jetzt geht es für uns im September für zehn Tage nach Südtirol! Und ich freu mich so sehr. Endlich hab ich ein Ziel für nach den Prüfungen im Auge. Etwas auf das ich mich freuen kann. Ich weiß einfach, dass es wunderschön werden wird. Dass wir es so genießen werden, einmal wieder Zeit nur für uns zu zweit zu haben. Denn diese Zeit ist für uns wirklich selten und unglaublich kostbar.
Machts gut, ihr Lieben :)
 

unser Dorf :)

 

Sonntag, 9. August 2015

Leichtathletik - Sport

Eigentlich müsste ich jetzt lernen, aber ich habe einfach keine Lust, keine Motivation. Ich hab einen absoluten Durchhänger, bin so müde und kann mich nicht mehr Konzentrieren. Und da dachte ich, ich verfasse mal wieder einen Post zu einem bestimmten Thema. Dem Sport.
Sport wird in meiner Familie schon immer groß geschrieben, mit bis 3 beim Mutter-Kind-Turnen, ab 3 allein beim Kinderturnen, ab 6 bei der Kinderleichtathletik und Tennis nebenbei. Tennis gab ich recht schnell auf, ich war nicht gut und hatte keine Freude daran. Ich Leichtathletik hingegen war ich umso besser. Durch mein schnelles Wachstum war ich extrem gut. Bayernweit sogar. Ich war schnell und habe bis heute eine enorme Sprungkraft. Muskeln lassen sich bei mir schnell aufbauen, und bleiben dann auch relativ lang. Aber der 4. Klasse wurde das Training also auf zwei bis vier mal pro Woche hochgeschraubt. Jedes Wochenende Wettkämpfe. Im Herbst und Frühling Aufbautraining. Meine Disziplinen waren der 75m bzw. später der 100m Sprint, Weitsprung, und der Blockwettkampf (Mehrkampf). Ich liebte und hasste diesen Sport irgendwie gleichzeitig. Zumindest dachte ich es damals. Irgendwann wuchs ich nicht mehr und nahm zu, so in der siebten Klasse oder sowas war das glaub ich. Ich wurde nicht mehr so viel besser wie früher. Und der Spaß wurde von Tag zu Tag weniger. Ich wollte einfach nicht mehr. Es gab so oft Kämpf (also verbale, nicht dass das falsch verstanden wird) zwischen meinen Eltern und mir wenn es ums Training ging,  oft endeten diese in Tränen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keine Lust mehr. Nach der zehnten Klasse hörte ich auf. Ich war immer noch gut. Weitsprung war meine Disziplin. Ich sprach über 5m und hatte hier gute Entwicklungschancen. Aber ich wollte nicht mehr, wie schon gesagt. Und mit dieser Entscheidung viel Sport für mich lange flach. Ab und zu mal joggen, mehr nicht. Es war wie eine Entziehungskur.
 
Ich liebe ihn heut noch - diesen Geruch der Bahn...
und besonders die damit zusammenhängenden Erinnerungen...
 
Mit dem Beginn meines Studiums im Herbst 2011 sollte es sich ändern. Ich spielte öfter mit dem Gedanken, Sport als Hauptfach zu nehmen. Traute mir es aber nicht zu, traute mir den Aufnahmetest nicht zu und versuchte es nicht einmal. Als Didaktikfach nahm ich es aber, wenn auch mit viel Respekt und Unsicherheit. Die Sportkurse an der Uni waren toll, das Üben und Trainieren machte so Spaß, meine Noten waren nur gut und sehr gut. Meine Examen in Sport absolvierte ich mit 1,4. Die Freude am Sport kehrte zurück, nach mehreren Jahren. Ich bereute es schnell, dass ich mich nicht getraut habe, den Test zumindest zu probieren, denn ich bin mir sicher, ich hätte viel Freude an diesem Hauptfach gehabt. Auch wenn Deutsch jetzt auch nicht gerade schlecht ist und ich auch hier wirklich gut bin (bzw. gehe ich mit einem tollen Schnitt jetzt ins Examen).
2013 kam ich mit meinem jetzigen Freund zusammen. Er brachte mich wieder in den Freizeitsport. Ich war ab und zu mit ihm Radfahren, Schwimmen, Joggen. Und fand auch hier den Spaß wieder. Im Winter waren wir regelmäßig Langlaufen. Das Schwitzen und Auspowern tut mir wieder so gut. Das Letzte aus sich herausholen bis es nicht mehr geht. Ich merke erst jetzt, wie sehr es mir gefehlt hat. Dieses Jahr bin ich schon bei ein paar Läufen mitgelaufen. Es war jedesmal so toll, so eine wunderbare Atmosphäre.
Und doch vermisse ich die Leichtathletik heute mehr denn je. Bereue es so aufgehört zu haben. Ich wäre nie wirklich gut gewesen. Aber das ist doch egal. Das Drumherum hat es ausgemacht. Doch diese Chance damals habe ich verpasst, ich hatte sie und habe sie nicht genutzt. Ich habe dieses Tief nicht überwunden, sondern aufgegeben. Hätte ich das doch einfach nicht gemacht. Rückblickend wäre es besser gewesen.
Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich mich seit einem Jahr etwas an das Joggen und die Ausdauer klammre. Es ist nicht meine Stärke, das ist der Weitsprung. Aber es ist etwas, was ich zu Hause alleine trainieren kann und wo ich mich für mich alleine bei Läufen anmelden kann. Und das ist es, was ich so toll finde und was mir so viel Spaß bereitet :)
 
 
 


Sonntag, 2. August 2015

Sommer, Sonne ... Staatsexamen

Na ihr Lieben, ich hoffe es geht euch allen gut und ihr genießt den Sommer?
Hier bei mir im tiefsten Niederbayern ist der Sommer das erste mal seit vier Jahren so richtig da. Und das natürlich wenn ich 7 Tage die Woche für 10 Stunden am Tag in der Unibib sitzt und lern... Das ist einfach so typisch. Ist es im Rest Deutschlands auch so herrlich (wobei, ist diese Hitze wirklich so herrlich?!)? Ich weiß ja, dass es hier oft anders ist als sonst überall, wir sind schließlich so ein raushängender Zipfel der nirgends so richtig dazugehört. Aber so schön ist es hier. Ich will eigentlich gar nicht so wirklich wegziehen. Aber zum 1.11. wird es wohl soweit sein, mein Zimmer in der WG ist schließlich schon vermietet. Es war hier wohl mit das schönste Semester meines Studiums, dieses letzte, dieses achte. Wahrscheinlich, weil ich so wenig nach Hause gefahren bin. Ich habe es alles noch einmal so genossen. Ansonsten hab ich nichts weiter zu erzählen, wie gesagt, ich lern ja auch den ganzen lieben langen Tag nur.
Machts gut :) 

Samstag, 11. Juli 2015

Ich treulose Tomate...

Die treulose Tomate meldet sich also auch mal wieder... Wundern muss ich mich eigentlich nun wirklich nicht, dass sogut wie niemand meinen Blog hier liest. Schließlich passiert hier aktuell ja gerade auch überhaupt nichts. Das Problem ist aber auch einfach, dass bei mir nichts passiert. Absolut gar nichts. Ich lerne, esse und schlafe. So schaut meine Tagesgestaltung seit etwa zwei Monaten aus. Und ein Ende ist auch noch nicht in Sicht. Zum Glück, irgendwie. Mir wird doch jetzt schon ganz schlecht, wenn ich an den 24. August denke... Da geht's los mit der ersten Prüfung. Und das sind mittlerweile nur noch etwa sechs Wochen. Ich könnt heulen bei den Gedanken. Auf der einen Seite will ichs endlich weg haben, auf der anderen Seite will ich aber auch einfach nicht. Ich hab so Schiss, dass die Aufgaben blöd gestellt sind und ich nicht das gelernt hab was gefragt wird, was analysiert werden soll. Ich will doch einfach nur gut werden und mit einem guten Schnitt, mit einen Schnitt mit dem ich zufrieden bin ins Ref gehen... Wisst ihr, ich bin ein wirklich fleißiger und auch gewissenhafter Mensch. Aber noch nie wurde ich in einer schriftlichen Prüfung so richtig für meinen Preis belohnt. Noch nie hatte ich das nötige Wissen in mir und das letzte Fünkchen Glück auf meiner Seite um so richtig gut zu sein. Vielleicht ja diesmal, an der Reihe wäre ich wirklich mal... Ich wünsche es mir so sehr.
Ansonsten passiert bei mir wirklich nicht viel. Das Wetter ist natürlich sehr schlecht. Also schlecht wenn man lernen muss. Man will doch eigentlich nur an den See oder Eisessen. Und lernen ist bei den Temperaturen in den Räumen auch schwer und die Konzentration natürlich auch schlechter... Dafür ist man einfach immer etwas besser gelaunt, als bei Regenwetter :)
 
Letztes Wochenende war ich zu Hause, da bei uns in der Stadt ein Fest war. Da sieht man immer alle, oder viele, mit denen man Abi gemacht hat (und das ist ja schließlich auch schon vier Jahre her...). Es war auf jeden Fall wunderschön nach über einem Monat wieder mal nach Hause zu fahren. Das Wetter war für so ein Stadtfest auch perfekt - man hat bis zwei Uhr nachts nicht mal eine Jacke gebraucht und ich hatte nur ne kurze Hose, kurze Bluse und Sandalen an! Ich glaub das gabs noch nie.
Was ich dazu aber eigentlich sagen wollte. Ich hab dort auch kurz eine Freundin getroffen. Also nicht irgendeine. Sondern meine allerallerbeste Freundin aus der Schulzeit. Gerade ind er 10./11. Klasse waren wir unzertrennlich. Wie Zwillinge. Wir hatten nur uns beide und waren glücklich mit der Situation. In der 12. Klasse hatten wir uns dann gestritten aber auch wieder vertragen, aber seitdem war es nie wieder wie immer. Nach dem Abi haben wir uns etwas voneinander entfernt und auch weniger Kontakt. Abgebrochen ist er aber nie. Auf jeden Fall hatte sie letztes Jahr dann starke Depressionen (sie war psychisch schon immer anfällig). Wollte sich sogar umbringen und hat mehrere Therapien gemacht. Die auch gut bis sehr gut anschlugen. Letztes Wochenende hab ich sie dann also nach über 1 1/2 Jahren wieder gesehen und es war so komisch. Ich war irgendwie so enttäuscht. Ich hatte mir wahrscheinlich vorgestellt es wird wie früher. Klar ist das eine naive Vorstellung, damals waren wir 16, 17 und jetzt sind wir 22, fast 23. Aber trotzdem. Sie war so komplett anders, so überdreht. Ich hab schon überlegt ob das vielleicht an Medikamenten liegt. Dann hat sie ihren Dialekt fast verloren, hab ich mir zumindest eingebildet. Natürlich haben wir uns verändert, wir beide haben das. Vielleicht frag ich sie , ob wir uns mal ausgiebig treffen wollen. Nach meinen Prüfungen im Herbst, wenn ich dann wieder von hier weg ziehe. Ach ich weiß auch nicht.
 
Ich hoff auf jeden Fall, dass es euch allen gut geht und ihr den Sommer genießt :) (dieses Jahr scheint es ja wirklich mal ein richtiger Sommer zu werden!!!)
 
Dieses Bild hat mir mein Freund heute geschickt und mir damit den Tag versüßt ;)
 
 

Sonntag, 31. Mai 2015

Nichts Neues

Ihr Lieben, bei mir gibt es zur Zeit einfach nichts Neues. Ich lerne die ganze Zeit fleißig und schiebe jetzt auch schon regelmäßig Panik, dass ich das ganze bis Ende August, Anfang September nicht alles in meinen Kopf bekomme. Aber irgendwie muss das ja gehen. Hilft ja alles nichts und es haben schließlich auch schon viele vor mir geschafft.
Der Sport ist immer noch mein Ausgleich. Ich laufe eigentlich jeden zweiten Tag. Wobei ich jetzt eine Woche Zwangspause einlegen musste, weil mir an einem Zahn Schleimhaut entfernt wurde und das erst komplett abheilen muss. Letzte Woche sind beim Freund und ich nochmal bei einem Volkslauf bei uns in der Gegend mitgelaufen. Er die 14km (und hat die seeeeehr erfolgreich beendet, worauf ich furchtbar stolz bin :)) und ich die 7,2km. Mit 118 Höhenmeter!!! Ich hab mich auf der Strecke wirklich nicht gut gefühlt und kam mir eher wie eine Schnecke vor. Diese Höhenmeter hab ich auf meiner Runde  zu Hause einfach nicht und war das überhaupt nicht gewöhnt. Dementsprechend demotiviert war ich auf der Runde auch und habe verflucht, mich überhaupt angemeldet zu haben. Doch auf der Zielgeraden vielen mir dann regelrecht die Augen aus dem Kopf, als ich auf die Zeit geschaut habe. Denn ich habe für diese schon fast verhasste Strecke 36,30min gebraucht. Im Ziel ist die Schwester meines Freundes gleich auf mich zugestürmt gekommen und hat mir gesagt, dass ich fünftbeste Frau war. Und da war ich schon ziemlich stolz auf mich :) Ob ich nächstes Jahr wieder mitlaufe weiß ich aber trotzdem nicht. Denn schön ist die Strecke nicht. Das Gefühl im Ziel und allgemein die Atmosphäre bei diesem sehr kleinen Lauf jedoch phänomenal und wunderschön familiär :)
Machts gut :) 

Montag, 4. Mai 2015

Mehr als zufrieden :)

Das war er also gestern. Mein erster, größerer Volkslauf :) Und es war wirklich ein unglaubliches Erlebnis. Ich konnte mir alles gar nicht vorstellen, bei meinem 10,9km Lauf ca. 2500 Läufer und beim Halbmarathon ebenso. Dazu sicher nochmal 1000 Läufer bei einem kürzeren Lauf und den Kinderläufen. Ich wusste nicht, wie das organisatorisch zu stemmen ist (wie funktioniert das dann in Berlin oder so beim Marathon?!). Aber alles war wunderbar geregelt. Ich war sowas von überrascht. Die Startnummer haben wir schon am Vortag geholt, sodass wir ganz entspannt zum Lauf gehen konnten. Wobei entspannt etwas übertrieben ist, ich war sowas von aufgeregt! Ich hatte so Angst, Letzte zu werden, oder aufgeben zu müssen, Seitenstechen zu haben, und und und... Aber nichts von dem trat ein. Ich habe mir den Lauf genau richtig eingeteilt, bin verhalten losgelaufen. Gerade weil die Anstiege am Anfang kamen. Ich hatte nie schwere Beine, habe Hände abgeklatscht, mich über jeden am Rand gefreut, der uns zugejubelt hat (ich dachte nicht, dass bei dem Wetter SO viele Leute an der Strecke stehen). Ja, es hat einfach nur Spaß gemacht. Und das habe ich so nicht für möglich gehalten. Ich habe 1:00:01 für die 10,9km gebraucht. Für meinen ersten Lauf bin ich sehr zufrieden. Aber natürlich ärgert es mich etwas, dass ich nicht 2 Sekunden schneller war. Aber ich hatte keine Armbanduhr und die Uhr im Ziel konnte ich als Orientierung wegen brutto-nette auch nicht nehmen. Aber gut, dann muss ich eben das nächste Mal unter eine Stunde kommen - denn ein nächstes Mal wird es definitiv geben! Noch stolzer als die Zeit macht mich allerdings die Platzierung, irgendwas mit 900 bei ca. 2500 Teilnehmern, 137. Frau bei ca. 1100 Frauen, und 37 in meiner Altersklasse bei 200 oder so. Hätte mir das vor zwei Tagen jemand gesagt, ich hätte es niemals geglaubt. Und allein die Tatsache, dass ich noch schneller hätte laufen können, macht es umso wertvoller für mich. Ich konnte mich während des Rennens nur schwer einschätzen, weil ich noch nie so eine Entfernung im "Wettkampf" gelaufen bin. Ich werde beim Laufen bleiben, das ist sicher. Es ist so ein wunderbarer Ausgleich zur Uni, zum Examen, zum Lernen. Und irgendwie wurde gestern der Ehrgeiz in mir geweckt :)

Montag, 27. April 2015

Geschafft :)

Ich habs doch tatsächlich ins Ziel gestern geschafft, und ein bisschen stolz bin ich ja schon. Auch wenn ich vor nächstem Sonntag jetzt noch mehr Angst hab, nochmal 3,5km mehr in diesem Tempo hätt ich nicht geschafft. Ich muss also wirklich langsamer loslaufen. Ich bin halt noch eine ziemlich ungeübte Läuferin. Dass ich erst seit März effektiv trainiere merke ich jetzt brutal und dass ich dann sogar nochmal zwei Wochen wegen einer fiesen Erkältung pausieren musste noch mehr. Aber die Atmosphäre war toll und Spaß hat es auch gemacht. Es darf nur nicht immer um Zeiten gehen, sondern vielmehr um die Freude dabei. Ich bin eine Genuss-Läuferin, das habe ich gestern nochmal mehr als jemals zuvor gemerkt. Und wer weiß, vielleicht kommt der Ehrgeiz besser, schneller zu werden ja auch noch. Denn eins ist klar, ich werde am Laufen dran bleiben. Ich merke, wie gut es mir tut, was es für ein enormer Ausgleich ist, neben der Uni und dem Lernen. Und wie schön es ist, wenn man merkt, dass man besser wird und länger durchhält als noch einige Tage oder Wochen zuvor :)




Freitag, 24. April 2015

Laufen, Laufen, Laufen

Ihr Lieben, die Uni hat mich schon wieder nach nur zwei Wochen voll im Griff. Ich fasse jeden Tag zusammen, lerne, treffe mich mit Freundinnen in der Bib, die ebenfalls das Schicksal "Examen" dieses Semester mit mir teilen. Zu zweit, zu dritt, oder zu viert ist es dann nicht mehr ganz so schlimm. Schließlich merke ich dadurch, dass es nicht nur mir so geht. Aber aufgeregt bin ich irgendwie jetzt schon. Und dabei sind es noch Monate bis zu den Prüfungen! Irgendwie schaffen wir das aber schon.
Ich habe es glaub ich schon mal erwähnt, dass ich mich am Mai-Wochenende für einen Lauf über 10,9km angemeldet hab. Wirklich fit fühle ich mich nicht, Ende März/Anfang April konnte ich wegen nicht verschwindenden Halsschmerzen und abhanden gekommener Stimme zweieinhalb Wochen keinen Sport machen... Dementsprechend ist meine Ausdauer, die ich versucht hab mir über den Winter anzutrainieren auch wieder zurückgefallen. Aber was solls, angemeldet ist angemeldet und irgendwie werde ich schon ins Ziel kommen. Nur letzte möchte ich nicht werden! Am Sonntag laufe ich dann mit einer Freundin zusammen in meiner Studiumsstadt bei einem 7km Lauf mit, so zum Reinschnuppern. Ich hab zwar von früher Wettkampfserfahrung, aber nie im Langstreckenlauf. Ich war immer eine Sprinterin und Springerin, oder Mehrkampf. Aber über 800m bin ich bis jetzt noch nie hinaus gekommen. Ich bin also gespannt :)
 
 

Freitag, 17. April 2015

Wie der Zufall so will...

...entdecke ich doch gestern Abend diesen Eintrag. Er fasst in etwa das zusammen, was ich in meinem letzten Post angedeutet habe. Nehmt euch doch bitte die Zeit und lest den Text, es lohnt sich wirklich. Und denkt dann vielleicht etwas darüber nach.
 
 
 
 
 
 


Mittwoch, 15. April 2015

Das letzte Semester... und übers glücklich sein

Ihr Lieben, mein letztes Semester ist nun also endgültig angebrochen... Es ist so ein komisches Gefühl zu wissen, dass dies die letzte Zeit in dieser Stadt sein wird, in der Stadt, in der ich immer studieren wollte und alles daran gesetzt habe, das zu erreichen. Meine Eltern waren damals nicht begeistert, schließlich war es der Ort, der in Bayern am weitesten von meiner Heimatstadt entfernt ist. Aber sie haben mich, wie bei allem auch hier unterstützt und mir geholfen, auch diesen Traum verwirklichen zu können. Den Traum, das studieren zu können was ich seit der ersten Klasse möchte und in der Stadt, in die ich mich einfach so verliebt habe. Meinem Freund zuliebe werde ich wieder zurück gehen, in unsere Heimat. Es stört mich nicht, denn durch meinen Auszug von zu Hause habe ich diesen Ort anders kennengelernt, neu lieben gelernt. Ich freue mich wieder dorthin zu kommen. Auch wenn mein Freund mir vor Kurzem gesagt hat, dass so gerne mit mir in meiner Studienstadt leben würde, er hat sie mittlerweile so ins Herz geschlossen. Aber da er eine Art Duales Studium bei der Stadt macht und von der auch übernommen wird wäre es blöd, diese Sicherheit aufzugeben. Vorallem weil es ja noch nicht sicher ist, ob ich nach dem Referendariat eine Stelle bekommen werde (geschweige denn wo).
Wir denken da beide immer etwas spießig, ich weiß. Aber so sind wir eben. Wir sind beide nicht so wie so viele anderen in unserem Alter. Mittlerweile ist es doch immer so, dass alle sich irgendwie selbst verwirklichen und finden wollen, frei sein wollen, unbedingt nach Afrika, Südamerika, Australien oder Neuseeland wollen. Klar möchte ich diese Länder auch einmal sehen, aber muss das jetzt, sofort sein? Warum kann ich das nicht auch später machen? Warum muss alles immer höher, größer, weiter und toller sein? Warum können wir nicht damit zufrieden sein was wir haben? Ich bin glücklich mit meinem Leben, sehr glücklich. Ich wüsste nichts, was ich daran verändern würde. Es ist so wie es ist genau richtig. Zumindest für mich.
 
 
 
 
Diese Karte liegt in meinem Kalender und der Spruch ist sozusagen mein Lebensmotto. Ich finde, wenn man sich daran hält, dann geht man viel leichter durchs Leben. Dann schätzt man alles ganz anders und sieht die Welt mit anderen Augen. Ich bin eine Träumerin, das gebe ich zu. Aber bis jetzt komme ich damit sehr gut durchs Leben. Und so werde ich es auch weiterhin machen. Ich freue mich, wenn ich in einem Regal unvorhergesehen Schokolade finde, ich freue mich über jeden schönen Sonnentag, ich freue mich über neue Schuhe (wie wohl jede Frau ;)), ich freue mich sogar, wenn ich meine Anschlusszüge erreiche. Ich freue mich, wenn das Essen, das ich koche schmeckt, ich freue mich, wenn ich beim Joggen einmal kein Seitenstecken bekomme, ich freue mich, wenn ich mein Zimmer aufgeräumt habe, auch wenn ich weiß, dass es in kürzester Zeit wieder unordentlich sein wird. Ich habe keine rosarote Brille auf und renne auch nicht immer mit einem Grinsen durch die Gegend. Ich bin eben wie jede andere auch. Mal traurig, mal glücklich, mal schlecht gelaunt, an anderen Tagen gut. Und ich würde mein Leben gegen kein anderes eintauschen wollen :)
 
 


Montag, 23. März 2015

Abgegeben!!!!

Endlich, endlich hab ich meine Arbeit abgegeben. 132 Seiten sind es letztendlich geworden und ein bisschen war ich schon stolz, als ich sie heute gebunden und alles in den Händen gehalten hab und sie meiner Dozentin gegeben hab. Wieder ein komplettes Kapitel des Studiums abgeschlossen. Hoffentlich mit einer guten Note. Jetzt kommt nur noch das Examen im Herbst, mit dem Zusammenfassen werde ich diese Woche noch beginnen.
Die letzten zwei Woche war so herrliches Wetter. Das hab ich genutzt und war ganz oft joggen und einmal sogar zwei Stunden Radfahren. Es war so wunderschön die Gedanken frei zu lassen. Ich brauch einfach immer die Zeit für mich. Um meine Gedanken zu ordnen. Ich war schon immer ein nachdenklicher Mensch. Kindlich und gleichzeitig nachdenklich, so werde ich wahrscheinlich auch ewig bleiben. Das Kind in mir wird nie verschwinden. Und das ist vielleicht auch gut so.
Bald ist schon wieder Ostern, dass heißt, dass ich endlich wieder Süßigkeiten essen darf! Ich hab wie die letzten Jahre auch schon auf Nascherein verzichtet, ich hab davon nämlich einen nicht normalen Konsum. Und in diesen paar Wochen nehm ich mich immer zusammen und verzichte darauf. Es klappt auch immer ganz gut, nach der ersten Woche hab ich mich immer schon daran gewöhnt. Nüsse erlaube ich mir allerdings immer, besonders Studentenfutter mit den Rosinen sind mir da wichtig, sie schmecken wenigstens süß. Trotzdem freu ich mich schon auf Ostersonntag, denn ab da werde ich das "Verbot" wieder aufheben :)
 
 


Mittwoch, 11. März 2015

Stress, Stress, Stress...

Hallo ihr Lieben :)
 
ich melde mich auch mal wieder und hoffe, es geht euch allen gut. 
Bei mir geht es derzeit drunter und drüber. Ich hab mit meiner Zulassungsarbeit so viel zu tun und es nimmt einfach kein Ende. Geschrieben ist alles und ich les jetzt jeden Tag und verbessre, und les, und verbessre, und les, und... Ich mag mein Thema so gerne, ich bin mit vollem Herzen dabei. Aber langsam ist es einfach genug und ich mag nicht mehr. Und das formatieren kommt ja auch noch... Ich bin sowas von froh, wenn ich dieses Monstrum an Arbeit endlich fertig gebunden in den Händen halten kann und abgebe.
 
Dann ist mein Freund den Monat im Ausland. Und ich vermiss ihn einfach so sehr, ich würde so gern Zeit mit ihm verbringen. Stattdessen bin ich hier alleine und bin traurig, weil er nicht bei mir ist. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr an meinem Freund hänge und in einer gewissen Art und Weise abhängig von ihm bin. Ich weiß, dass ist nicht die beste Eigenschaft, aber ich brauch ihn einfach bei mir. Ich weiß gern was er macht (jaaaa, ich kontrollier ihn auch noch...) und zugegeben auch mit wem. Und wenn er so weit weg ist geht das einfach nicht. Er weiß wie schwer es mir fällt und er bemüht sich auch unglaublich. Aber ich zähle schon jetzt die Tage bis er endlich wieder bei mir ist. Über die Ostertage wollen wir vier Tage am Main mit dem Rad entlang fahren, also falls das Wetter mitspielt. Also drückt die Daumen, dass die Sonne zu dem Zeitpunkt scheint :)

Montag, 23. Februar 2015

Wieder zurück :)

Ihr Lieben, ich bin wieder im Lande! Die Woche Skifahren in Österreich hat so unwahrscheinlich gut getan. Eine Woche nur Sonne, blauer Himmel, keine einzige Wolke, wunderbare feste Pisten... Es war geradezu perfekt und ich konnte mich erholen, entspannen und abschalten. Genau das, was ich am Skifahren so liebe und eben auch brauche. Leider verging die Zeit natürlich viel zu schnell. Aber auch hier zu Hause genieße ich es immer sehr, bei meiner Familie, meinem Freund und meinen Freunden, die ich während dem Semester natürlich immer sehr vermisse.
Gestern waren mein Freund und ich im nahegelegenen Mittelgebirge Langlaufen, 15,5 km. So lang hab ichs noch nie geschafft! Aber es war teilweise etwas eisig und mich hats auf einer Abfahrt natürlich richtig schon hingelegt, so wie immer. Ich schaffs einfach nicht, einmal sturzfrei zu fahren, jedesmal kommt ein neuer blauer Fleck, in diesem Fall sogar eine Schürfwunde und ne Beule an der Hüfte, dazu. Aber es macht einfach so unglaublich Spaß, auch wenn das Skaten so verdammt anstrengend ist. Aber danach fühlt man sich einfach immer wunderbar erholt und stolz bin ich auch jedesmal ein bisschen auf mich :)
Ich hoffe, es geht euch allen gut!

Montag, 9. Februar 2015

Examen

Ihr Lieben,

es tut mir Leid, dass ich mich einige Tage nicht mehr gemeldet habe, aber ich hatte so viel zu tun. Beziehungsweise so viel zu lernen. Ich habe heute früh meine erste Examensprüfung geschrieben und musste darauf dementsprechend viel lernen. Es ist ja nicht so, dass da die paar Vorlesung aus dem Studium reichen, das wär ja zu schön. Man muss so viel mehr wissen, sich selbst zusammensuchen, zusammenschreiben und zusammenfassen. Und wenn man glaubt, man hat alles, dann ist es doch noch nicht genug... Ich bin so froh, dass es jetzt erstmal vorbei ist und die Prüfung lief auch einigermaßen gut. Jetzt kommt dann im August/September der Rest. Vier riesen Prüfungen werden das. Wenn ich  nur schon daran denke wird mir ganz anders... Also denk ich lieber erst gar nicht dran, sondern freu mich, dass ich die erste Hürde gemeistert hab :)
 
 
 
Morgen Nachmittag fahr ich dann endlich heim. Ich freu mich so unglaublich darauf, auf meine Familie und meinen Freund natürlich. Seit Neujahr war ich nicht mehr zuhause und es wird Zeit, dass ich alle einmal wieder sehe. Mein Bruder hat schon gefragt, ob wir am Mittwoch zusammen Langlaufen gehen und mit meinem Freund wollte ich auch endlich wieder skaten gehen. Und am Samstag gehts dann endlich in die Alpen zum Skifahren! Was freu ich mich auf diese Woche, eine Woche nichts tun außer die Berge hinunter düsen. Ich bin eine recht rasante Fahrerin, ich steh seit meinem dritten Lebensjahr auf Skiern, kann es wirklich gut (und das sag ich, obwohl ich eine Person mit wenig Selbstbewusstsein bin und eigentlich immer tiefstapelt) und am liebsten fahre ich so schnell, dass ich an gar nichts anderes denken kann und mich so konzentrieren muss, weil es mich sonst zerlegt und ich ja nicht allein auf der Piste bin, leider. Also ich bin eine solche die wahrscheinlich jeder andere, besonders Anfänger, auf der Piste hasst. Aber ich liebe es. Und keine Sorge, ich fahr mit Protektor und Helm ;) Zur Zeit ist ja Ski-WM und ich bin jeden Abend vorm Fernseher dabei und fieber mit, egal wer fährt. Und ich schau immer auf ORF, ich wohn hier ja an der Grenze zu Österreich und da empfang ich es. Und die Kommentatoren sind da einfach so viel lustiger, als auf dem ZDF. 
 
Also ich hoffe, es geht euch allen soweit gut und ihr seid gut in die neue Woche gestartet :)  

Mittwoch, 4. Februar 2015

Warum dieser Blog?

Warum schreibe ich diesen Blog? Ich bin eine ganz gewöhnliche junge Frau Anfang zwanzig, habe ein ganz gewöhnliches Leben. Studiere, schreibe im Herbst bereits mein Examen. Ich habe nicht vor, einen Mode-Blog zu führen, ich habe auch keine großartige Krankheitsgeschichte hinter mir, ich stecke auch in keiner Krankheit, zum Glück, ich habe kein besonderes Vorhaben, ich hatte bis heute, Gott sei Dank, noch keine schweren Schicksalsschläge in meinem Leben zu verkraften. Natürlich gab es auch in meinem Leben Phase die schlecht, sehr schlecht liefen. In denen es mir wirklich nicht gut ging. Ich bin hier besonders psychisch sehr anfällig, was aber meiner Meinung nach auch etwas an der Erziehung meiner Eltern und meinem dadurch recht geringen Selbstbewusstsein liegt.
Eigentlich gibt es gar keinen so wirklichen Grund, diesen Blog zu führen. Aber braucht es für alles im Leben einen Grund? Ich finde nicht. Ich schreibe seit meiner Grundschulzeit Tagebuch, habe es sehr intensiv geführt und lese auch heute noch gerne in sie hinein und versetzte mich in die damalige Zeit, tausche in wunderschöne und weniger schöne Erinnerungen ein. Doch seit etwa zwei Jahren werden diese Einträge immer weniger. Oft liegen Monate dazwischen. Und eigentlich fehlt mir das Aufschreiben von Erinnerungen, von Erlebtem. Das spätere Durchlesen fehlt. Die Melancholie. Ich habe also vor, diesen Blog als Art (öffentliches) Tagebuch zu führen. Er wird sich nicht immer um chronologische Einträge halten. Es werden eventuell auch Einträge kommen, die sich auf frühere Ereignisse beziehen. Oder auch auf welche in der Zukunft. Einfach über das, was ich gerne aufschreiben möchte. Was mich beschäftigt, im positiven wie im negativen Sinne.
 
 
 

Montag, 2. Februar 2015

Gewicht

Ich dachte mir, ich schreibe mal etwas über mein Gewicht, meinen Körper, einfach wie ich mich so wahrnehme.
 
In der Grundschule war ich immer mit Abstand die Größte, einen Kopf größer als alle anderen, und das, obwohl ich genauso alt war wie der Rest. Durch meine Größe hab ich eine schreckliche Haltung bekommen, ich habe mich immer geduckt um nicht so herauszuragen. Und aufgrund meines enormen Wachstums hab ich viel gegessen, es ist ja sowieso alles verwachsenen.
 
Auch in der fünften und sechsten Klasse am Gymnasium war ich immer noch mit die Größte, aber meine Wachstumsschübe stellten sich ein. Ich war hier bereits 1,55m groß. Und natürlich hab ich weiter so gegessen, mein Magen brauchte es ja und in dem Alter habe ich mir um Gewicht und alles weitere noch keine weiteren Gedanken gemacht. In der siebten Klasse war ich 1,60m und hatte sehr damit zu kämpfen, dass mir nun alle über den Kopf wuchsen. Es hat mich belastet, das ist mir allerdings erst Jahre später klar geworden. Es war auch der Zeitraum indem ich bemerkte, dass ich kräftiger war als alle anderen (ich bin auch sehr früh in die Pubertät gekommen). Auch meine Eltern sagten es mir und wollten, dass ich abnehme. Ich hab es aber irgendwie nie geschafft, obwohl ich es wollte. Aber meine Eltern haben zu der Zeit so einen Druck auf mich ausgeübt, dass ich es einfach nicht schaffte, mich zusammenzureißen. Ich wog zu dem Zeitpunkt ca. 55kg, was bei meiner Größe und gerade als jungen Mädchen schon viel ist. Zudem hab ich enorm Sport gemacht und war auch noch voll mit Muskeln bepackt.
 
Ich versuchte über Jahre krampfhaft abzunehmen, schaffte es allerdings nicht. Vielleicht lag es auch daran, dass ich eben Leistungssport Leichtathletik gemacht habe und mein Körper Nahrung brauchte, um die Leistung abzurufen, die ich von ihm erwartete. Aber gefallen habe ich mir nie.
 
 
 
 
In der Oberstufe habe ich mir dann die Pille verschreiben lassen, da ich schon länger einen festen Freund hatte. Und ich hängte den Sport zum größten Teil an den Nagel. Ich wollte einfach nicht mehr. Ich wollte mich nicht mehr drei oder vier mal in der Woche bei Wind und Wetter draußen quälen. Und ich nahm ab. Wog endlich 50kg. Wahrscheinlich waren es hauptsächlich Muskeln. Aber zum ersten mal in meinem Leben gefiel ich mir.
 
Kurz vor dem Abitur trennte ich mich von meinem damaligen Freund, weil mir klar wurde, dass ich einen ganz bestimmten Jungen immer noch liebe, den Jungen, auf den ich schon seit der fünften Klasse ein Auge geworfen habe. Nach dem Abitur zog ich von zu Hause aus und zum studieren in eine andere Stadt. Und, wie hätte es anders sein können, ich nahm wieder zu. Wog wieder 54kg, fühlte mich so unwohl und dick. Hatte ständig Liebeskummer, weil ich wusste, dass ich nur mit diesem einen Jungen zusammen sein will, nur mit ihm mein Leben teilen möchte. Und es für mich aber unmöglich erschien, jemals mit ihm zusammen zu kommen. Im März 2013 kamen wir zusammen. Und das, obwohl ich mich so schrecklich fühlte, obwohl ich dachte, er wird sich nie für mich interessieren. Die Gedanken ans Gewicht völlig vergessen, nahm ich nebenbei ab, wahrscheinlich weil es mir so gut ging. Mein Gewicht pendelte sich auf 47kg-49kg ein und da steht es bis heute. Ich bin zufrieden mit meinem Körper, auch wenn ich gerne noch ein, zwei Kilo weniger wiegen würde. Aber es ist ok so. Ich mag meine Beine nicht, aber das werde ich wohl nie, die Muskeln vom Sport werden nie verschwinden. Dafür habe ich einen wunderschön, flachen, trainierten Leichtathletik-Bauch.
 
Mittlerweile bin ich zufrieden mit mir, und das ist wohl das wichtigste :)
 

Samstag, 31. Januar 2015

Entschuldigung...

Ich weiß, dass ich furchtbar inkonsequent bin und das tut mir auch wirklich leid. Allerdings ist bei mir im Studium zur Zeit so viel los. Klausuren und Anfang Februar hab ich dann auch noch meine erste Examensprüfung. Das ist einfach so viel zu lernen... Aber danach fahre ich zum Glück mit meinem Freund eine Woche zum Skifahren. Ich freue mich schon so sehr darauf. Es ist einfach meine Leidenschaft. Aber nach dieser Woche geht's dann schon weiter mit Zulassungsarbeit schreiben... 80 Seiten! Aber zum Glück liebe ich mein Thema einfach nur :) und im Sommer geht's dann ans große Examen. Da wird für Freizeit und alles andere nicht mehr viel Zeit bleiben. Das Studium verging einfach so schnell. Ich hab doch erst Abi gemacht. Zumindest in meinem Kopf ist das noch so verankert. Aber das ist jetzt auch schon im Mai vier Jahre her. Einfach unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Wie schnell wir alle wachsen und älter werden. Reifer. Selbstständig. Ich genieße es aber, irgendwie.